Chronobiologische Praxis: Mit dem neuen Medizinverständnis durch den ganzen Tag – Basisergänzung
Für die Vielzahl seiner Aufgaben benötigt der Körper zu unterschiedlichen, ganz bestimmten Tageszeiten wertvolle Substanzen. Selbst bei bewusster Ernährung kann es zu Mangelerscheinungen kommen—etwa durch Alltagsstress, Umweltgifte oder Stoffwechselstörungen. Der Wissenschaft verdanken wir präzise Vorgaben, durch welche Nährstoffe, wann und mit welcher Dosis der Körper bei der Nahrungsverwertung optimal untertützt wird. Einige Nährstoffe verstärken im Idealfall wechselseitig ihre Wirkung, andere können den gewünschten Effekt sogar behindern. Die praktizierte Chronobiologie erreicht eine erhöhte Aufnahmefähigkeit der Organe für vitale Biostoffe. Die zur Verfügung gestellten Vitamine, Mineralien, Spurenelemente und Phytopharmaka werden in ener intelligenten Kombination zum richtigen Zeitpunkt zugeführt. Die Morgeneinnahme sichert zum Beispiel den Energiehaushalt. Die Abendkapsel unterstützt die nächtliche Fettverbrennung und die Entschlackung. Geschlechtsspezifische Rezepturen berücksichtigen die Differenzen im Stoffwechsel der weiblichen und männlichen Organe.
Die Chronobiologie der Vitamine: Was wirkt morgens, was wirkt abends?
Die meisten Menschen betrachten Vitamine als Gesundmacher schlechthin und schlucken sie nach der Devise: Da kann man einfach nichts falsch machen. Weit gefehlt! Auch beim Ersatz fehlender Vitamine und Mineralstoffe gelten die strengen Gesetze der Chronobiologie. Vitamine? Besser erst auf die Uhr schauen!
Entscheidend ist der Zeitpunkt. Zum einen, weil manche Vitamine morgens eine andere Wirkung ausüben als abends. Zum anderen, weil sie durch ihr Einwirken auf den Stoffwechsel unter Umständen den 24-Stunden-Rhythmus unserer Organe stören. Unerlässlich ist ein Multipräparat, konzipiert nach den Grundsätzen der Chronobiologie, das idealerweise auf die jeweiligen Bedürfnisse von Frau und Mann zugeschnitten ist.
Risiken einer gedankenlosen Einnahme von Vitaminen und Mineralstoffen
Gestörte Aufnahme
Fehlender Synergie-Effekt
Einzelne Vitamine können ohne die aktive Präsenz anderer Vitamine oder Spurenelemente ihre Wirkung nicht entfalten.
Die einzelnen Organe
haben unterschiedliche Stoßzeiten im Laufe eines Tages.
Die biologischen Wirkungen
von Vitaminen und Spurenelementen zeigen selbst tageszeitlich große Schwankungen und beeinflussen damit die Arbeitsschichten des Körpers.
Vitamine, die mit der Nahrung oder als Nahrungsergänzung eingenommen werden, benötigen entweder Fette oder Wasser, um in die Zielgebiete geschleust zu werden. Betrachten wir erst die Fettlöslichen: Sobald sie sich innerhalb der Fettmolekülen aufgelöst haben, erreichen sie in erster Linie die Lymphbahnen, das vorrangige Gefäßsystem der Gewebeflüssigkeit. Diese Bahnen führen nur zu wenigen Organen direkt. Derartige Vitamine setzen sich besonders im Fettgewebe und in der Leber fest. Einmal im Körper, können sie nicht ohne weiteres ausgeschieden werden. Fett hat eine große Speicherkraft, deshalb müssen solche Einnahmen mit großer Verantwortung vollzogen werden. In Fett löslich sind nur vier Vitamine: A, D, E und K. Sie sind am Morgen wirksamer als im weiteren Tagesverlauf, am besten nach einem reichlichen Frühstück.
Wasser ist über den ganzen Körper verteilt: im Zellinneren, im Blut und in den Zellzwischenräumen. Wasserlösliche Vitaminsubstanzen sind deshalb praktisch überall effektiv, allerdings nur flüchtig. Sie werden regelmäßig mit dem Urin wieder ausgeschieden. Konstante tägliche Mengen vermeiden Vitaminmangel oder Störungen des Stoffwechsels. Wasserlöslich sind sieben Vitamine der B-Gruppe: Folsäure (B9), Pantothensäure (B5), Thiamin (B1), Cyanocobalamin (B12), Riboflavin (B2), Niacin (B3) und Pyridoxin (B6). Außerdem: Vitamin C (Ascorbinsäure), Biotin (Vitamin H), Cholin sowie Myo-Inosit.
Die meisten Vitamine wirken nicht selbst, sie leisten nur Schützenhilfe für bestimmte Funktionen. Deshalb werden sie als Co-Enzym oder Co-Faktor klassifiziert. Für den Rest der Aufgabe müssen andere Substanzen sorgen – und das klappt nur, wenn sie zur gleichen Zeit ebenfalls in aktiver Form zur Verfügung stehen.
Je mehr sich Forscher in diese Denkaufgabe einbringen, umso mehr Vorgaben wollen berücksichtigt werden. Sie erfordern zwei streng unterschiedliche, gleich hochintelligente Multi-Vitamin-Mineral-Produkte – eines für den Morgen, das andere für den Abend.