Die Menopause (aus dem Griechischen ”Monat” und “Ende” ) bedeutet das Ende der Fruchtbarkeit der Frau und wird durch hormonelle Umstellungen lange vor dem Lebensende ausgelöst. Sie läuft in drei aufeinanderfolgenden Phasen statt.
Die Prämenopause ist die erste Phase.
Die Perimenopause (nach dem griechischen Wort für “ungefähr”) ist eine Phase unregelmäßiger Blutungen bis zum Eintritt der Menopause.
Nach dieser Phase folgt die Postmenopause. Deren Eintritt kann nur rückblickend festgestellt werden.
Im westlichen Kulturkreis beläuft sich das durchschnittliche Alter bei Eintritt der Menopause auf einundfünfzig Jahre. Die normale Bandbreite bei den meisten Frauen beträgt von vierundvierzig bis zweiundfünfzig Jahre. Nach mehreren Jahren mit unregelmäßigen Zyklen verringert sich als erstes die Progesteronproduktion in den Eierstöcken. Später dann versiegt auch die Östrogenproduktion und die Eier können nicht mehr reifen. Die Frau wird unfruchtbar.
Frauen verbringen heutzutage in ihrer Postmenopause die Hälfte ihres Lebens mit den Nebenwirkungen, die mit verringerten Östrogenspiegeln einhergehen.
Typische Symptome sind:
- Hauttrockenheit und dünnere Hautstruktur.
- Vaginale Atrophie und verringerte Elastizität und Feuchtigkeit der Scheide.
- Jucken.
- Hautblutungen.
- Harnwegsbeschwerden (wegen Erschlaffung von Nervenbahnen)
- Anfälligkeit für Entzündungen und Infektionen.
- Ein allgemeiner Rückgang von Hormonen im Blut und in den Geweben.
Während dieser Lebensphase sind Krebserkrankungen im gynäkologischen Bereich (Gebärmutter, Brüste und Eierstöcke) sowie Demenzerkrankungen nicht ungewöhnlich. Nach der Menopause haben Frauen ein bedeutendes Risiko für Gefäßerkrankungen, welche eine häufigsten Todesursachen weltweit sind. Der Rückgang des Östrogens geht Hand in Hand mit Auftreten der meisten kardiovaskulären Erkrankungen, mit Schlaganfällen und anderen Durchblutungsstörungen.
Angesichts der Menge dieser Gesundheitsrisiken wird eine frühzeitige Hormontherapie empfohlen um gesund zu bleiben und bestimmte Konsequenzen des vorzeitigen Alterns zu vermeiden.
Eine vielversprechende Alternative und konkurrierende Therapiemöglichkeit zur klassischen Hormonersatztherapie ist die Substitution mit nicht verschreibungspflichtigen Phythonährstoffen, welche milde hormonelle Wirkungen haben. Abhängig vom individuellen hormonellen Status gleicht das jeweils verabreichte Hormon bestehende Defizite aus, und zwar von außen, durch die Haut in geringer Dosierung und mittels Nahrungsergänzung. In vielen Fällen wird es allerdings nicht ausreichen nur einen Botenstoff zu erhöhen. Der entscheidende Faktor besteht in der Gesamtwirkung. Heutzutage ist es möglich kleinste Hormonmengen in Blut, Speichel, Urin und anderen Quellen zu bestimmen. Eine Reihe medizinischer Pflanzen in Kombination mit anderen Inhalltsstoffen und Bausteinen hat eine überraschend positive Wirkung auf das allgemeine Hormondefizit des weiblichen Körpers. Diese Phytonährstoffe verstärken den Schutz gegen hormonabhängige Erkrankungen.